Sara Menzel-Berger

August 11, 2025

bitwarden

Sichere Passwörter sind in der heutigen digitalen Welt das A und O. Doch wie behält man den Überblick über die vielen Logins und schützt sich gleichzeitig vor Hackern und Datenklau? In diesem Blogbeitrag zeige ich dir, wie du mit dem Passwort-Manager „Bitwarden“ deine Passwörter einfach und sicher verwaltest – egal, ob für dich selbst oder dein ganzes Team.

Warum ist ein Passwort-Manager sinnvoll?

Kennst du das auch? Eigentlich weiß man, dass sichere Passwörter aus vielen Zeichen, Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen sollten. Doch so richtig merkt sich solche kryptischen Kombinationen kaum jemand. Viele greifen daher immer noch zu einfachen Tricks wie Zettel unter der Tastatur oder Post-its am Monitor, um sich ihre Zugangsdaten zu merken (bitte unbedingt vermeiden!). Genau hier bietet ein Passwort-Manager wie Bitwarden eine sehr bequeme und vor allem sichere Lösung.

Das Prinzip: Du brauchst dir nur noch EIN einziges Masterpasswort zu merken – alle weiteren Passwörter werden verschlüsselt in deinem persönlichen Safe gespeichert.

Schritt 1: Bitwarden-Account erstellen

  1. Gehe auf die Bitwarden-Webseite und klicke auf „Get Free“ (du kannst mit der Gratis-Version starten).

  2. E-Mail-Adresse eingeben, mit der du den Account anlegen möchtest. Optional kannst du auswählen, wo deine Daten gespeichert werden (z. B. EU-Server).

  3. Bestätige deine E-Mail durch einen Klick in der Bestätigungs-E-Mail. Manchmal landet die Bestätigungsmail im Spam-Ordner, also prüfe auch diesen!

Schritt 2: Ein starkes Masterpasswort wählen

Hier kommt der wichtigste Schritt: Überlege dir ein starkes Masterpasswort. Am besten wählst du als Masterpasswort einen leicht einzuprägenden Satz, zum Beispiel:

„Die Sonne scheint heute 2 Tage lang!“

Ein idealer Merksatz enthält mindestens 20 Zeichen, Klein- und Großbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen – und du kannst ihn dir schnell merken. Lass deiner Kreativität freien Lauf!

Trage dann noch einen Merkhilfe-Hinweis ein (z. B. „Wie ist das Wetter?“), falls du das Passwort wieder vergessen solltest.

Wichtig: Schreibe dir das Passwort ggf. vorübergehend auf, bis du es sicher im Kopf hast, aber notiere dir das Masterpasswort niemals offen sichtbar oder leicht auffindbar am Arbeitsplatz – keine Zettel am Bildschirm, unter der Tastatur oder ähnliches.

Schritt 3: Passwörter importieren oder neu anlegen

  • Importieren: Falls du vorher schon einen anderen Passwort-Manager genutzt hast (wie LastPass, 1Password etc.), kannst du deine bestehenden Passwörter einfach als Datei importieren.

  • Manuell anlegen: Alternativ kannst du neue Einträge hinzufügen. Praktisch, wenn deine Passwörter bisher in Excel-Tabellen oder Word-Dokumenten standen. Einfach Website, Benutzername und Passwort eingeben und speichern.

Auch Notizen lassen sich hinzufügen und – bei Bedarf – durch nochmalige Eingabe des Masterpassworts extra schützen.

Schritt 4: Browser-Erweiterung installieren

Für noch mehr Komfort empfehle ich dir die Browser-Erweiterung von Bitwarden. Diese ist verfügbar für Chrome, Edge, Firefox und Safari.

  • Installiere das Add-on direkt aus dem Store für deinen Browser.

  • Wenn du dich nun auf einer Website einloggst, schlägt dir Bitwarden automatisch vor, die Zugangsdaten sicher im Safe zu speichern. Das spart dir Zeit und vermeidet Tippfehler.

Wähle bei jeder Anmeldung einfach den passenden Account aus dem Tresor, klicke auf „Ausfüllen“ – und schon werden deine Login-Daten automatisch ins Formular eingetragen. Das spart nicht nur Zeit, sondern minimiert auch Tippfehler.

Tipp: Nutze Bitwarden auf all deinen Geräten, um überall Zugriff auf deine Passwörter zu haben – Bitwarden gibt’s auch als App für Smartphone und Tablet.

Passwörter sicher generieren

Ein weiteres Extra: Mit dem integrierten Passwort-Generator kannst du individuelle Passwörter oder sogar ganze Passphrasen erstellen und dabei bestimmen, wie lang und komplex diese sein sollen. Nutze mindestens 24 Zeichen und kombiniere Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen sowie Sonderzeichen.

Wichtig zu wissen: Wenn du während des Erstellens den Passwort-Generator offen hast und die App schließt, bleibt der Generator aktiv – überprüfe also, dass du immer wieder zum Tresor zurückkehrst, damit neue Passwörter auch tatsächlich gespeichert werden.

Ordnung dank Sammlungen und Ordner

Bitwarden bietet dir die Möglichkeit, deine gespeicherten Daten nach Themen in Ordnern oder Sammlungen zu organisieren. So behältst du bei vielen Zugangsdaten den Überblick und kannst privat und beruflich trennen.

Fazit

Mit Bitwarden hast du eine professionelle, sichere und kostenlose Lösung zur Passwortverwaltung an der Hand. Viel Spaß beim Einrichten – je schneller du deine Passwörter sicherst, desto besser bist du gegen Angriffe geschützt!

Über die Autor*in

Sara Menzel-Berger

Hey, ich bin die Gründerin der Technikelfe 😊

Wenn ich nicht gerade meine Tribies dabei begleite ihre Webseite auf Vordermann zu bringen, dann liebe ich es zu wandern, zu tanzen oder mich in einer Fantasy-Geschichte zu verlieren.

Mit Kaffee kann ich leider gar nichts anfangen, dafür mag ich Tee umso lieber. Wenn du mir eine Freude machen möchtest, dann schickst du mir Zutaten für alkoholfreie Cocktails. 🥰

Wenn Zeit bleibt, dann sehe ich unheimlich gerne Serien und Filme an oder bin in Computerspielen aufzufinden. Am liebsten mag ich dabei Witcher 3, Assassins Creed, die erste Staffel von Altered Carbon, die erste Staffel von Bridgerton, Wonder Woman, Dr. Strange und Deadpool.
Und ja, ich kann das immer wieder von vorne machen 😂🤣
Also Dr. Strange habe ich bisher bestimmt an die 50 mal gesehen...

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