Das Plugin „Custom Post Type UI“ ermöglicht es dir, in WordPress eigene Inhaltstypen zu erstellen und so für eine bessere Übersichtlichkeit auf deiner Webseite zu sorgen. In dieser Anleitung zeige ich dir, wie du individuelle Beitragstypen mit dem Plugin einrichtest.
Wofür das Plugin „Custom Post Type UI“?
Du kennst die klassischen Inhaltstypen in WordPress: Seiten und Beiträge. Doch besonders dann, wenn man viele unterschiedliche Inhalte pflegt – wie in meinem Beispiel ein Kolleg*innenverzeichnis und einen Adventkalender – kann es mühsam werden, mit diesen Standardtypen alles abzubilden. Man verliert schnell die Übersicht, wenn ständig zwischen diversen Seiten oder Beiträgen gesucht werden muss.
Mit dem kostenlosen „Custom Post Type UI“ Plugin kannst du neue, individuelle Beitragsarten anlegen – sogenannte Custom Post Types. Das hilft dir dabei, deine Inhalte deutlich übersichtlicher zu strukturieren. Anstatt alles als Seiten oder normale Beiträge abzuspeichern und später lange zu suchen, hast du eigene Kategorien und Bereiche im Admin-Menü.
1. Installation und Vorbereitung
Bevor du loslegst, empfiehlt es sich, ein Backup deiner Webseite zu erstellen – sicher ist sicher!
- Öffne das WordPress-Backend und gehe zu Plugins > Installieren.
- Suche nach „Custom Post Type UI“ und installiere das Plugin.
- Aktiviere das Plugin.
Du findest anschließend einen neuen Menüpunkt im Backend.
2. Einen neuen Beitragstyp anlegen
So gehst du vor, wenn du einen neuen Beitragstyp anlegen möchtest, zum Beispiel ein Kolleg*innenverzeichnis.
- Neuen Post Type erstellen: Im Plugin-Menü kannst du einen neuen Typ anlegen, z. B. „Kolleg*in“.
- Benennungen und Beschriftungen eingeben: Vergib einen Namen für das Menü, die Pluralform („Kolleg*innen“) und beschreibe den Zweck, z. B. „Verzeichnis von Kolleg*innen“. Das Plugin führt dich bei allen Feldern mit verständlichen Anleitungen durch den Prozess.
- Wichtige Einstellungen:
- Sichtbarkeit: Soll der neue Typ im Menü und für Besucher*innen sichtbar sein?
- Archivanzeige: Wenn du z. B. einen Menüpunkt oder eine Archivseite möchtest, empfiehlt es sich, das Archiv zu aktivieren – dann sind deine neuen Einträge auch in Page Buildern wie Elementor oder Thrive Architect verfügbar.
- REST-API: Meist brauchst du diese Einstellung nicht – außer, du entwickelst eigene Schnittstellen.
- Fähigkeiten festlegen: Entscheide, ob sich dein Beitragstyp wie ein Blogbeitrag oder wie eine Seite verhalten soll. Du kannst z. B. Kommentare aktivieren, Beitragsbilder zulassen, Textauszüge und individuelle Felder („Custom Fields“) anbieten oder Revisionen erlauben.
- Kategorien und Taxonomien: Oft ist es sinnvoll, eigene Kategorien anzulegen (z. B. „Sicherheit“ für Kolleg*innen), damit du bei der Filterung deiner Inhalte flexibel bleibst.
Die Vorteile im Überblick
- Ordnung: Du findest Inhalte schnell und musst nicht endlos suchen.
- Flexibilität: Je nach Projekt kannst du beliebige Inhaltstypen definieren – z. B. für Events, Referenzen, Landingpages oder spezielle Verzeichnisse.
- Bessere Übersicht: Über das WordPress-Menü greifst du direkt auf den neuen Inhaltstyp zu und kannst neue Einträge anlegen, bearbeiten oder verwalten.
Das ist super praktisch, dein Arbeitsfluss wird strukturierter und du behältst leichter die Übersicht!
Fazit: Mehr Übersichtlichkeit auf deiner WordPress-Webseite
Das „Custom Post Type UI“-Plugin sorgt für eine aufgeräumte Seitenstruktur, erleichtert dir die Arbeit im Backend und ermöglicht es dir, deine Inhalte genau so zu organisieren, wie es für dich am besten passt.
Viel Erfolg beim Strukturieren deiner WordPress-Webseite!