7. Türchen: Barrierefreiheits-Check (A)

Ein Jahresrückblick in Bewegung

Manchmal braucht es keinen Rückblick auf Papier, sondern einen, den man geht.

Diese Übung führt dich hinaus in die Natur.
Zu einem stillen Gespräch mit deinem Jahr.
Eine Naturresonanz-Übung zum Innehalten und Sortieren

Zum Jahresende kannst du deinen Rückblick einmal anders gestalten, nicht mit dem Kopf, sondern mit den Sinnen.

So entsteht Schritt für Schritt ein ehrliches Bild deines Jahres: still, klar und jenseits von Vorsätzen.

Das Jahr in der Natur lesen

Auf deinem Weg suchst du Fundstücke, die dich ansprechen:
etwas Hartes, Weiches, Leichtes, Schweres, Schönes, Nahrhaftes, Glattes, Spitzes und etwas Außergewöhnliches.
Du sammelst, ohne zu deuten und spürst vielleicht, was in dir mitschwingt.

Was du findest, spiegelt nicht, „was das Jahr dir zeigen will“, sondern was dich gerade beschäftigt.

Lege deine Fundstücke zu Hause aus und spüre, welche Gedanken oder Gefühle sie wecken.

• Was zieht dich an?
• Was löst sich, wenn du es in die Hand nimmst?
• Womit klingt es in dir nach: mit welcher Entscheidung, welchem Gefühl, welchem Gedanken?

Wenn du magst, kannst du deine Funde nun als Spiegel nutzen und diese drei Stimmen helfen dir, sie zu befragen.

L I C H T U N G | Clara

Sie liebt Listen, aber keine Ausreden.
Hier wird sichtbar, was Aufmerksamkeit braucht.

1. Was war, ganz nüchtern betrachtet, anders als geplant?
→ Was in deiner Sammlung steht für das Ungeplante? Vielleicht etwas, das sich anders anfühlt, als es aussieht.

2. Wofür war der Aufwand zu hoch im Verhältnis zum Ergebnis?
→ Was wirkt schwer oder sperrig, vielleicht ein Stein oder Ast, der dich an Überlast erinnert?

3. Was ist abgeschlossen, auch wenn es noch nicht offiziell so heißt?
→ Welches Stück fühlt sich rund oder vollständig an, etwas, das nichts mehr will?

L U F T Z U G | Dr. Klang

Er redet selten, hört dafür genau.
Ein Hauch genügt, und etwas beginnt sich zu bewegen.

1. Wo hast du innegehalten und gespürt, dass etwas nicht mehr stimmt?
→ Was in deiner Hand wirkt brüchig oder stumpf? Ein Symbol für das, was an Lebendigkeit verloren hat.

2. Was hat dich berührt, obwohl du es nicht greifen konntest?
→ Finde etwas Zartes, Weiches oder Flüchtiges, es erinnert dich an ein Gefühl, das du fast vergessen hattest.

3. Was bleibt, wenn du einfach nur zuhörst. Dir selbst, dem Jahr, der Stille?
→ Welches Fundstück klingt oder schwingt leise nach, wenn du es drehst oder einfach nur ansiehst?

U N T E R H O L Z | Mephisto

Er hält dir den Spiegel hin. Charmant, aber gnadenlos. Da unten wächst, was du oben gern übersiehst.

1. Was hast du dir schöngeredet und fast selbst geglaubt?
→ Was glänzt, aber täuscht? Ein Stück, das edel aussieht, aber sich spröde anfühlt.

2. Womit hast du dich beschäftigt, um das Eigentliche zu vermeiden?
→ Was liegt quer, sperrt sich oder passt nicht ins Bild? Vielleicht genau das, was du am liebsten übersehen würdest.

3. Welches Ziel verfolgst du noch aus Gewohnheit, nicht aus Überzeugung?
→ Welches Fundstück hält fest? Eine Wurzel, ein Dorn oder ein Stück, das einfach nicht mehr zu dir passt?

Die vollständige Anleitung findest du hier als PDF als Begleiter für deinen Gang durch das Jahr 2025.
[Naturresonanz – Jahresrückblick zum Download]

Ich bin Dagmar. Autorin, Mentorin, Sammlerin von Momenten in der Natur.
Ich schreibe für Menschen, die still werden wollen, um wieder zu hören, was in ihnen klingt.
Mehr Impulse und Naturübungen findest du in meinen Newsletter „NatUrKraft“.

Dein 7. Technik-Türchen: Barrierefreiheits-Check

2025 trat ein neues Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (was für ein Wort 🤣) in Kraft.
Falls du wissen möchtest, ob du davon betroffen bist, kannst du hier einen Check durchführen.

Auch wenn das Gesetz für dich "nicht zählt" hat es trotzdem sehr viele Vorteile deine Webseite barrierefrei zu gestalten:

1. Erweiterung der Zielgruppe

• Barrierefreiheit ermöglicht Menschen mit Behinderungen (z. B. Sehbehinderungen, motorische Einschränkungen, Hörbehinderungen) den Zugang zu Ihrer Webseite. Auch wenn Menschen nur temporär eingeschränkt sind (z.B. eine Augen-OP, eine gebrochene Hand, etc.) können sie deine Webseite wesentlich einfacher bedienen, wenn diese Barrierefrei gestaltet ist.

2. Verbesserte Nutzererfahrung für alle

• Barrierefreie Webseiten sind in der Regel übersichtlicher, klarer strukturiert und besser bedienbar. Auch Nutzer*innen ohne Einschränkungen profitieren von besserer Navigation und Bedienbarkeit, z. B. auf mobilen Geräten oder bei langsamer Internetverbindung.

3. Positive Unternehmenswahrnehmung

• Barrierefreiheit zeigt gesellschaftliches Engagement und soziale Verantwortung. Das kann das Image deines Unternehmens verbessern und Vertrauen bei Kund*innen schaffen.

4. Zukunftssicherheit

• Barrierefrei gestaltete Webseiten sind oft flexibler und leichter an neue Technologien und Geräte anpassbar. Damit ist deine Webseite langfristig besser gerüstet für technische Entwicklungen.